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3D-Monitore, vom 23.12.2002 geschrieben von MW_MFWS

Der Elektronikhersteller Sharp will im kommenden Jahr Bildschirme mit 3D-Funktionalitäten auf den Markt bringen.

Man stelle sich vor: Bei einem Actionspiel wie "Quake" fliegen dem Ego-Shooter künftig die Kugeln in 3D-Qualität um die Ohren. Was wie eine Zukunftsvision klingt, soll bereits innerhalb der nächsten zwölf Monate zur Realität werden. Amerikanische Medien berichten, dass der Elektronikriese Sharp an 3D-Monitoren arbeite. Die Entwicklung sei so weit fortgeschritten, dass voraussichtlich bereits im nächsten Jahr der Handel mit den Geräten beginnen könne. Ein Test unter anderem mit einer 3D-Version von Quake sei vielversprechend verlaufen.
Den Berichten zufolge soll es 3D-Monitore sowohl für den Desktop als auch zur Integration in Notebooks geben. Der besondere Clou sei, dass zur Betrachtung der plastischen Darstellung nicht wie sonst meistens üblich eine 3D-Brille benötigt werde.
Nicht nur Sharp arbeitet an einem 3D-Verfahren. Anfang des Monats hatte ein 3D-Konsortium, bestehend unter anderem aus den Herstellern Sony, Kodak und Microsoft, seine konstituierende Sitzung. Die Firmen wollen in den kommenden Monaten einen Industriestandard für 3D-Darstellungen verabschieden. Auch Toshiba soll Gerüchten zufolge bei der Entwicklung eines 3D-Computermonitors weit fortgeschritten sein.
Allen Verfahren ist gemein, dass sie auf eine Zweischicht-Darstellung bei LCD-Monitoren setzen. Dadurch bekommt das linke Auge eine etwas andere Bildschirmdarstellung zu sehen als das rechte - eine Grundvoraussetzung für 3D-Effekte.



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